Manifest

Die digitale Bohéme ist tot, es lebe die die digitale Bohéme!

In dieses Moleskine kritzeln die ambitioniertesten Schreiber, deren Schaffenskunst noch nicht zu einem befriedigenden Lebensunterhalt gereichte.
Aus Protest gegen den Geldadel des Literaturbetriebes machen sie stur unentgeldlich weiter. 

Folgende Bohéme bekennen sich offen dazu, ihre Moleskine-Skizzen preiszugeben:

Bernhard Straßer
Bernhard Straßer hat mit 17 Deutschland fluchtartig verlassen, um kreatives Schreiben zu lernen. Wenige Jahre später war er Beamter beim Arbeitsamt.
Erst spät hat er sich von diesem Schock erholt und begonnen, subversive Romane mit kryptischen Titeln wie "Kleinstadtrebellen" zu schreiben. 
Er träumt immer noch, gleichgesinnte Schriftsteller zu finden. 
Der Tagträumer steht bis jetzt alleine da.



Aha. Und wo ist der Rest?

Die noch stille Reserve der Schreibbohéme:

Armin
Dr. Armin ist in Wirklichkeit ein Zahnarzt-Bohéme und hat seit einigen Jahren dem Schreibzirkus den Rücken zugekehrt. Dr. Armin hat den FM4 Wortlaut Wettbewerb gewonnen und noch eine Weile gebloggt. Es wird Zeit, dass er wieder dort weitermacht, wo er aufgehört hat!

Ralf
Ralf ist einer der talentiertesten Schreiber aus dem Chiemgau, der die Puls-Lesereihe noch nicht gewonnen und auch noch nie beim Bachmannpreis mitgemacht hat. Er hat für so Kleinigkeiten auch keine Zeit. Er muss nämlich ein mittelgroßes Kulturhaus leiten. 

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